Rationaler Lärmschutz statt Grünenfolklore – für ein Verbot von Autobahn-Tempolimits aus Lärmschutzgründen!

Die Jungen Liberalen Köln fordern ein Verbot der Einrichtung von Tempolimits auf Autobahnen aufgrund von Lärmschutzbedenken. Da Autobahnlärm erwiesenermaßen durch Schwerlasttransporter und nicht durch PKW erzeugt wird, ist ein allgemeines Tempolimit aus Lärmschutzgründen reine Placebopolitik. Bereits bestehende Tempolimits auf dieser Grundlage sind sofort abzuschaffen. Die entsprechenden Regelungen im Emissions- und Verkehrsrecht sind entsprechend anzupassen. Gemeinden sollten vielmehr bei der Ausweisung von Neubausiedlungen auf ausreichenden Abstand zu bestehenden oder geplanten Trassen achten und effektive Lärmschutzmaßnahmen in betroffenen Wohngebieten durchführen.

Rheinbrücke zur Entlastung der Verkehrsinfrastruktur im Süden von Köln

Die Julis Köln fordern zur Entlastung der Verkehrsinfrastruktur im rheinischen Revier (insb. der Stadt Köln, dem Rhein-Erft-Kreis und dem Kreis Rhein-Sieg) den zügigen Bau der Rheinbrücke zwischen Köln-Godorf und Köln-Porz-Langel/Niederkassel-Lülsdorf. Die Rheinbrücke soll als Verlängerung der   L 150 bis zur Sandbergstraße in Langel gebaut und auf der Brückenanlage integriert bzw. parallel gebaut eine neue Schienenverbindung zwischen der Gleisstrecke Bonn-Brühl-Köln und Siegburg-Troisdorf-Köln vorsehen. Die neuen Gleisanlagen sollen vornehmlich für eine neue S-Bahn-Linie 16 (siehe NVR Nahverkehrsberatungen) und eine direkte Güterverkehrsanbindung der Industrie im Süden des Rhein-Erft-Kreises mit dem Köln-Bonner Flughafen genutzt werden.
Bei der Umsetzung dieses Vorhaben sind die Bürger vor Ort miteinzubeziehen.

E-Mobility in Großstädten

Die Jungen Liberalen Köln fordern die Aufrüstung von Innenstadt-Teststrecken mit in den Bürgersteig integrierten Stromanschlüssen an Strassenparkplätzen, die von Elektroautos genutzt werden können, deren Stromverbrauch durch Funktechnologien wie etwa RFID-Chips eindeutig zugeordnet werden kann. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Tests soll dieser Strassenausbau möglichst bald in Ballungszentren flächendeckend erfolgen, um möglichst vielen Bürgern den Betrieb eines Elektroautos zu ermöglichen.

Freiheit der Bürger – auch im Verkehr

Die Jungen Liberalen fordern die Stadt Köln auf, jeder Art von Verkehrsteilnehmern die bestmögliche Verkehrsqualität zu sichern, anstatt einzelne Verkehrsteilnehmer bewusst zu fördern bzw. zu behindern, ganz egal ob Autofahrer, Bus- bzw. Bahnfahrer, Radfahrer oder Fußgänger.

Eine einseitige Förderung bzw. Benachteiligung einzelner Verkehrsteilnehmer aus ideologischen Gründen lehnen wir entschieden ab. Auf diese Art und Weise kann die gesamte Verkehrsinfrastruktur entlastet und städtebaulich wie auch umweltpolitisch ein bedeutender Fortschritt erreicht werden.

Als konkrete Maßnahmen schlagen wir vor:

  • die zahlreichen maroden Radwege in der Stadt zu sanieren und Radwegen an allen Hauptverkehrsstraßen im innerstädtischen Bereich zu schaffen.
  • Ampelschaltungen zu schaffen, die nach Möglichkeit einen guten Verkehrsfluss für jeden Verkehrsteilnehmer ermöglichen (eine bewusst stauproduzierende Ampelschaltung behindert nicht nur Autos, sondern auch Radfahrer und Fußgänger!).
  • Ampeln an wenig frequentierten Straßen sollten aus energiepolitischen Gründen nachts abgeschaltet werden. Die Jungen Liberalen lehnen es ab, die Bedarfsschalter an Fußgängerampeln grundsätzlich abzuschaffen.
  • überflüssige Ampeln und Stoppschilder sollten mittelfristig entfernt, der Bau von Kreisverkehren verstärkt werden.
  • um den Verkehrsfluss auf Hauptverkehrsstraßen zu verbessern und stark umweltbelastende Staus zu vermeiden, sollte geplant werden, Verkehrsflusssysteme sukzessive einzuführen. Zudem sollte die Verkehrsführung überprüft und logischer sowie auch übersichtlicher und sicherer gestaltet werden.
  • um die Luftbelastung zu verringern und den Verkehr zu entlasten, sollte die Straßen für den Durchgangsverkehr für LKWs gesperrt werden. Für den Fernverkehr gibt es den Kölner Autobahnring. Im Gegenzug kann die Kölner Umweltzone abgeschafft werden.
  • auf Hauptverkehrsstraßen, wie der Inneren Kanalstraße, soll es möglich sein, durch dynamische Verkehrsbeeinflussungssysteme, wie es sie auch auf Autobahnen gibt, die Höchstgeschwindigkeit zu flexibilisieren, um den Verkehrsfluss zu verbessern.
  • neue Stadtbahnstrecken sollen im Bezirk Innenstadt und im Bereich wichtiger Hauptverkehrsstraßen grundsätzlich einen vom Straßenverkehr getrennten und unabhängigen Gleiskörper bekommen. Bei bestehenden Strecken, wie etwa der Ost-West-Achse, ist dies im Zuge von künftigen Streckensanierungen zu gewährleisten. Dieser unabhängige Gleiskörper kann, muss aber nicht zwingend unterirdisch verlaufen.
  • im gesamten Stadtgebiet sollen verfügbare Flächen nach Möglichkeit für Parkplätze genutzt werden, sofern diese keine andere Funktion erfüllen. Dem Parkplatzmangel in Köln muss entgegengewirkt werden. „Experimente“ wie auf den Ringen, wo sinnlos Flächen vergeudet werden, lehnen die Jungen Liberalen entschieden ab.
  • Keine Verlegung des Radverkehrs auf die Straße
  • Keine Öffnung der Einbahnstraßen für Radfahrer

Änderung des Fahrradwegs in Deutz

Die Jungen Liberalen fordern die FDP in der Bezirksvertretung Innenstadt auf, sich dafür einzusetzen, dass der Fahrradweg in Deutz
(Kreuzung Auenweg/Mindener Strasse, sowie Hermann-Pünder-Strasse) verlegt wird. Dort besteht Unfallgefahr für Radfahrer sowie Fußgänger.

Ampel auf Bedarf

Die JuLis Köln, fordern die FDP in der Bezirksvertretung Rodenkirchen dazu auf, die Ampel, an der Kreuzung Rodenkirchener-, Adlerstraße und Lerchenweg, im Stadtteil Rondorf, zu einer Bedarfsampel umzuwandeln oder sie durch einen Zebrastreifen zu ersetzen.

Radwegerweiterung von der Eifelstraße bis hin zum Chlodwigplatz

Die JuLis-Köln fordern die FDP – Fraktion im Rat der Stadt Köln auf, sich dafür einzusetzen, dass ab der Eifelstraße bis hin zum Chlodwigplatz ein Fahrradweg eingerichtet wird. Dabei ist zu beachten, dass der Gehweg des Sachsenring entlang breiter als üblich ist. Deshalb ist zu prüfen, ob der Gehweg zu einem Geh- und Radweg umgewandelt werden kann, ohne große Kosten zu verursachen.

U – Bahn ab Poststraße bis Luxemburgerstraße (Höhe Amtsgericht)

Die Jungen Liberalen Köln fordern die FDP – Fraktion im Rat der Stadt Köln auf, sich für den Bau einer U – Bahn ab Poststraße bis zur Luxemburgerstraße, Höhe Amtsgericht ( Linie 18 und 19), einzusetzen.

Entkriminalisierung der Hochzeitsgesellschaften

Die Jungen Liberalen Köln fordern die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln auf, sich für die Umwandlung des „absoluten Halteverbotes“ auf dem Rathausplatz in ein „eingeschränktes Halteverbot“ einzusetzen.

Abschaffung der Tempo 30-Zone in Ensen-Westhoven

Die Jungen Liberalen Köln fordern die FDP-Bezirksvertretung Porz auf, sich für die Abschaffung der Tempo 30-Zone in Ensen-Westhoven (Bezirk 7 – Porz) einzusetzen.