Keine Instrumentalisierung Küppers durch die AfD

Die Fraktion der AfD im Kölner Stadtrat hat heute erneut für Kopfschütteln gesorgt.
So forderte die AfD-Fraktion die Ehrung Karl Küppers durch die Auslobung eines Preises und durch ein Denkmal, um einer aus ihrer Sicht zunehmenden Ausgrenzung Andersdenkender entgegenzuwirken. Dadurch versucht sie, den Karnevalisten für ihre Zwecke zu instrumentalisieren, und das obwohl Karl Küpper mit seinem Protest gerade gegen die Werte stand, die die AfD heute verkörpert.

Wir als Junge Liberale Köln fordern schon länger eine angemessene Ehrung Küppers, der in seinem Bühnenprogramm offen die NS-Diktatur kritisierte und sich über sie lustig machte, und das zu einer Zeit, in der Kritiker des Regimes ihr eigenes Leben riskierten.

Wir begrüßen die Entscheidung der Fraktion der Freien Demokraten sowie aller übrigen Fraktionen, den Antrag der AfD-Fraktion abzulehnen.

Zur passenden Zeit soll Karl Küpper für seinen Mut dennoch die angemessene Ehrung erhalten. Dann aber ohne üble Hintergedanken!